Wildes Afrika

Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde: Ich war in Afrika und habe wunderbare Tieraufnahmen gemacht…. Natürlich war ich noch nie in Afrika.

Diese Aufnahmen entstanden ausnahmslos im Zoopark Erfurt, den ich allen Thüringern wärmstens empfehlen kann.

Kleiner Tipp: Besonders für Kinder ist es ein Erlebnis, den Zoopark am Ostersonntag/Ostermontag zu besuchen. Dann kann es schon einmal vorkommen; dass man einen freilaufenden, überdimensionalen Osterhasen begegnet:

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„Echter“ Osterhase 🙂

 

 

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Berberlöwenmännchen

Der Berberlöwe hat eine Sonderstellung unter den Löwen. Er ist größer und stärker als alle anderen Löwenarten. Die Männchen werden bis zu 300 Kilogramm, die Weibchen bis zu 180 Kilogramm schwer. Die Mähne der Männchen ist besonders beeindruckend, sein üppiger Brustpelz zieht sich hinunter bis zum Bauchnabel. Kein Wunder also, dass Künstler ihn als Vorbild für ihre Darstellungen von Löwen in Bildhauerei und Malerei nahmen. Disney machte ihn gar zum „König der Löwen“. Doch die Berberlöwen sind praktisch ausgestorben. Man findet sie noch in Zoos (hier Erfurter Zoo)

 

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Berberlöwenweibchen

Ursprünglich lebten Berberlöwen in ganz Nordafrika. Doch durch die Ausdehnung der menschlichen Siedlungen und durch verstärkte Jagd wurden die Raubkatzen immer stärker zurück gedrängt, bis schließlich nur noch in Algerien und Marokko letzte Bestände zu finden waren. Schon in der Erstausgabe von Brehms Tierleben aus dem Jahre 1863 heißt es: „Namentlich in Algier ist er gegen früher sehr dünn geworden; die häufigen Kriege der Franzosen mit den Arabern haben ihn verdrängt, und die französischen Löwenjäger, zumal der berühmte Jules Gerard, haben seine Reihen sehr gelichtet.“

Vermutlich 1942 wurde der letzte in Freiheit lebende Berberlöwe erschossen. Spätestens aber seit den Fünfzigerjahren waren die Tiere vom Erdboden verschwunden und für immer verloren. So schien es zumindest.

Quelle: www.daserste.de

 

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Erdmännchen (Suricata suricatta)

Das Erdmännchen, auch Surikate oder veraltet Scharrtier genannt, ist eine Säugetierart aus der Familie der Mangusten (Herpestidae). Mit durchschnittlich 700 bis 750 g ist es eine der kleinsten Mangustenarten, es hat ein hellgraues Fell mit unauffälligen Querstreifen. Erdmännchen leben in trockenen Regionen im südlichen Afrika. Sie leben in Gruppen von vier bis neun Tieren mit ausgeprägtem Sozialverhalten und ernähren sich vorwiegend von Insekten. Sie zählen nicht zu den bedrohten Arten.

Quelle: wikipedia.org

 

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Graue Riesenkänguru (Macropus fuliginosus)

Das Westliche Graue Riesenkänguru erreicht ohne den rund einen Meter langen Schwanz eine Länge von 1,1 bis 1,3 Metern und ein Durchschnittsgewicht von 28 Kilogramm. Sein Fell ist graubraun bis schokoladenbraun gefärbt, von dem ähnlichen Östlichen Grauen Riesenkänguru unterscheidet es sich durch einen weißen Fleck an der Kehle und dem weißgefärbten Bauch. Ihr Körperbau ist wie bei den meisten Kängurus durch den langen, kräftigen Schwanz, die muskulösen Hinterbeine, die kurzen Vorderbeine und den langgezogenen Kopf mit großen Ohren charakterisiert.

Quelle: wikipedia.org

 

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Berberaffe

Der Berberaffe (Macaca sylvanus), auch Magot genannt, ist eine Makakenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten. Er ist vor allem dafür bekannt, dass er außer dem Menschen die einzige freilebende Primatenart Europas ist. (hier: Zoo Erfurt)

Berberaffen können gut klettern, verbringen aber einen Großteil des Tages auf dem Boden. Wie alle Altweltaffen sind sie tagaktiv.
Sie leben wie alle Makaken in Gruppen, deren Größe variabel ist, die übliche Größe beläuft sich auf 12 bis 60 Tiere. Berichten zufolge spalten sich Gruppen in kleinere Einheiten auf, wenn sie zu groß werden. Da die Weibchen zeitlebens in ihrer Geburtsgruppe bleiben, bilden in der Regel einige nahe verwandte Weibchen den Kern der Gruppe. Die Männchen etablieren eine Hierarchie durch Kämpfe, die stärksten und erfolgreichsten Männchen werden dominant und leiten die Gruppe. Dominante Männchen genießen Vorrechte bei der Paarung, prinzipiell kann sich aber jedes Männchen fortpflanzen. Es sind territoriale Tiere, die Größe des Revieres ist variabel und hängt unter anderem vom Nahrungsangebot und von menschlichen Störungen ab.

Quelle: wikipedia.org

 

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Netzgiraffe (Giraffa camelopardalis reticulata)

Die Netzgiraffe ist die bekannteste der insgesamt neun Unterarten der Giraffe (Giraffa camelopardalis) und zählt innerhalb der Familie der Giraffenartigen (Giraffidae) zur Gattung der Giraffen (Giraffa).
Bei den Netz- und Massai-Giraffen hat jedes Individuum seine ganz charakteristische Fellzeichnung, durch die es sich von allen anderen Artgenossen unterscheidet. Das Fell ist creme- bis ockerfarben und weist unregelmäßige Fleckenmuster auf, die durch dünne weiße Fugen voneinander abgegrenzt sind. Daher stammt auch der Name Netzgiraffe. Die Farbe der Flecken reicht von dunkelbraun bis schwarz. Die Bauchseite ist heller und unbefleckt. Die Farbe der Fellzeichnung wird mit dem Alter dunkler.

Die Stimme der Giraffen ist selten zu hören, sie wird als Blöken oder Grunzen beschrieben. Das Muttertier lockt sein Junges durch Fiepen. Giraffen verständigen sich im für Menschen nicht hörbaren Infraschallbereich mit Frequenzen unter 20 Hz.

Quelle: wikipedia.org

 

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Zebramanguste (Mungos mungo)

Die Zebramanguste (Mungos mungo) ist eine Raubtierart aus der Familie der Mangusten (Herpestidae). Sie ist in weiten Teilen Afrikas südlich der Sahara verbreitet und durch ihre Rückenstreifen charakterisiert. Sie lebt in Gruppen von meist 10 bis 20 Tieren und hat ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Ihre Nahrung sind vorwiegend Insekten und andere Kleintiere.

Quelle: wikipedia.org

 

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Hier hat sich eine Kornnatter (Pantherophis guttatus) versteckt

Die Kornnatter ist eine ungiftige Natter aus Nordamerika. Mit einer typischen Körperlänge von 120 bis 150 cm zählt sie zu den mittelgroßen Arten innerhalb der Gattung der Kletternattern. Sie ernährt sich als dämmerungs- und nachtaktiver Lauerjäger von kleinen Säugern, Amphibien, Reptilien und Vögeln. Aufgrund ihres großen Verbreitungsgebietes, welches sich über weite Teile der östlichen USA erstreckt, ist die Art in ihrer Erscheinung sehr variabel.

Quelle: wikipedia.org

 

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Jemenchamäleon (Chamaeleo calyptratus)

Je nach lokaler Herkunft werden die Männchen 35 bis gut 60, die Weibchen 20 bis 45 Zentimeter lang. Die adulten Tiere tragen eine seitlich abgeplatteten, spitz nach hinten laufenden, helmartig wirkenden Paritalkamm auf dem Kopf. Dieser Helm ist bei den Männchen mit bis zu acht Zentimetern Höhe nicht nur deutlich größer, sondern auch viel auffälliger als der der Weibchen. Außerdem bildet sich bei ihnen an den Fersen der Hinterbeine ein charakteristischer Fersensporn, welcher bei jungen Männchen schon bald nach dem Schlüpfen als Beule zu erkennen ist. Im Laufe des Wachstums kommt noch eine Verdickung des Schwanzbereiches an der Kloake hinzu. Die Färbung beider Geschlechter ist in erster Linie abhängig von der Stimmung und variiert sehr stark. Das Farbspektrum ihrer Chromatophoren umfasst grün, braun, blau, weiß, schwarz, gelb und orange, sowie viele Zwischentöne. Die Grundfärbung der Männchen wird oft von Grüntönen dominiert. Dabei sind meist drei, seltener vier oder fünf vertikale, breite, gelbe, häufig dünn braun gerandete Streifen auf den Flanken zu sehen. Diese können durch horizontale dunklere (braune) Flecken verbunden sein. Die Weibchen zeigen oft eher blassgrüne bis braune Töne, häufig mit unregelmäßigen gelben Flecken. Der Körperbau, insbesondere die typischen Anpassungen von Augen, Zunge, Schwanz und Beinen, entsprechen dem für Chamaeleonidae typischen Bau.

Quelle: wikipedia.org

 

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Stachelschwein (Hystricidae)

Die Stachelschweine bilden eine Familie von Nagetieren. Der gelegentlich anzutreffende Name „Altweltliche Stachelschweine“ soll sie von den amerikanischen Baumstachlern oder „Baumstachelschweinen“ abgrenzen.

Quelle: wikipedia.org

Die nachtaktiven Stachelschweine sind tags nicht immer leicht zu entdecken. In den selbst gegrabenen Höhlen fühlen sich die zu den Nagetieren gehörenden wehrhaften Tiere am Tage sicher. Bei Gefahr stellen sie ihre Stacheln auf und rammen damit den Gegner.

Quelle: Zoopark Erfurt

 

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Gepard (Acinonyx jubatus)

Der Gepard ist eine hauptsächlich in Afrika verbreitete Katze. Die in ihrem Jagdverhalten hoch spezialisierten Geparde gelten als schnellste Landtiere der Welt. Gestalt und Körperbau der Art unterscheiden sich deutlich von anderen Katzen, außerdem weist das Jagdverhalten zahlreiche eher für Caniden typische Merkmale auf. Daher wird der Art traditionell eine Sonderstellung unter den Katzen eingeräumt. Genetische Untersuchungen zeigten jedoch, dass diese entwicklungsgeschichtlich nicht gerechtfertigt ist; die nächsten Verwandten des Gepards sind amerikanische Katzen (Pumas).

Quelle: wikipedia.org

 

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Afrikanischer Elefant (Loxodonta africana)

Der Afrikanische Elefant ist das größte Landsäugetier der Erde. Die Haut ist bis zu 4 cm dick und grau. Auffälligstes Merkmal sind die großen Ohren, der Rüssel und die Stoßzähne, die beim Afrikanischen Elefanten von beiden Geschlechtern getragen werden.

Ein Afrikanischer Elefant nimmt am Tag bis zu 150 kg pflanzliche Kost zu sich, dazu kommen bis zu 160 l Wasser.
Mit dem ersten Spatenstich für die neue Elefantenanlage am 5. Dezember wurde im Thüringer Zoopark Erfurt der Beginn des bislang größten Bauprojektes in der Geschichte des Zooparks gefeiert. Bis zum Jahr 2014 wird eine neue Elefantenanlage entstehen, die den neuesten Standards gerecht wird.

Quelle: Zoopark Erfurt